Mai 2

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Männer und Gefühle – Teil 5

Das Ablehnen der eigenen Gefühle ist erlernt und ein Schutz vor Überforderung diese in ihrem ganzen Ausmaß zu fühlen.
Wer nicht gelernt hat Gefühle in seiner TIEFE zu fühlen, weiß oftmals nicht wie er damit umzugehen hat. Auch die Kommunikation darüber ist dann eher verhalten, weil der Zustand dann oftmals nicht in Worte zu fassen ist.

Die Kommunikationskultur sagt aus, je mehr wir uns mit etwas beschäftigten, desto mehr Worte haben wir dafür. Die Eskimos haben 40 verschiedene Worte für Schnee.
Unsere Gesellschaft beschäftigt sich in der Mehrheit noch nicht mit Gefühlen und Bedürfnissen. Daher ist es verständlich, wenn die meisten sich noch schwer damit tun, ihr Befinden und Wünsche in Worte auszudrücken.

Bei den Männern tritt dann oft Genervtheit ein, wenn zuviele Gefühle aufkommen, wenn über Gefühle gesprochen wird oder diese zuviel Raum einnehmen.
Sie fühlen sich unwohl und auch hilflos im Umgang damit. Sie lenken sich dann schnell ab, suchen das Weite, blocken, machen zu, werden vielleicht auch ungehalten, wütend, gereizt, patzig, zickig oder vielleicht auch aggressiv. (Frauen allerdings genauso, wenn sie nicht gelernt haben, ihre Gefühle und Bedürfnisse auszudrücken.)

Im Gegensatz zur Frau, hat der Mann jedoch evolutions- und physischbedingt nicht die Möglichkeit wie die Frau, über die Schwangerschaft und Geburt sowie die Erziehung von Kindern mit seinen Gefühlen in Kontakt zu kommen.
Aber: Durch die Elternzeit haben die Männer nun auch die Möglichkeit dazu – und sie lieben es!! Das ist wunderschön mit anzusehen wie Männer strahlen, dass sie diese Möglichkeit haben! Kinder helfen Erwachsenen sich wieder mehr zu spüren und auf Urwunden aufmerksam zu machen.

Und gleichzeitig hat jeder die Möglichkeit wieder mit sich und seinen Gefühlen in Kontakt zu kommen, auch ohne selbst Kinder zu haben, wenn er sich dafür öffnen möchte.

Alles Liebe

Fabienne


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